Über mich

Therapie
Als Psychologische Psychotherapeutin mit Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie behandle ich das Diagnosespektrum „F“ des ICD, sprich alle Erkrankungsbilder.
Ich biete Erwachsenen ab dem 18. Lebensjahr Hilfe und Unterstützung in diversen Bereichen an, z.B. Angsterkrankungen, Affektive Störungen (z.B. Depression), Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und Belastungsreaktionen, Psychosomatische Störungen, Trauer und Zwangsstörungen. Zudem unterstütze ich Sie bei mangelndem Selbstwertgefühl, Selbstunsicherheit, wiederkehrenden zwischenmenschlichen Konflikten oder beruflichen Belastungssituationen.
Die Kognitive Verhaltenstherapie gehört mit der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) und der Psychoanalyse (PA) zu den drei gängigen Richtlinienverfahren, die grundsätzlich als erwiesen wirkungsvoll angesehen werden und von den Krankenkassen bezahlt werden. Diese unterschiedlichen Therapieansätze unterscheiden sich in Grundannahmen, Wirkmechanismen, Erklärungsmodellen und Methoden.
Die Kognitive Verhaltenstherapie besteht aus einer Vielzahl von wissenschaftlich anerkannten und überprüften Methoden. Diese orientieren sich an lern- bzw. verhaltenstheoretischen und an kognitiven Grundlagen. Im Kern steht die Annahme, dass sich unser Befinden/Wohlergehen über Gedanken, Gefühle und Verhalten zusammensetzt und sich auch entsprechend bewusst verändern lässt. Man geht also davon aus, dass sich Verhalten, Denken, Fühlen und sogar körperliche Prozesse wechselseitig beeinflussen.
Das Ziel der Verhaltenstherapie ist, dass Sie langfristig mit Ihren Bedürfnissen, Ihrem Verhalten und Erleben, sowie Ihren Gefühlen angemessen umgehen können. Wir erarbeiten gemeinsam die Hintergründe Ihres Erlebens, sensibilisieren Sie für die Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten und Erarbeiten Strategien im Umgang mit diesen.
Somit steht im Vordergrund, dass wir zuerst Ihre aktuelle Situation erfassen und verbessern wollen, ehe wir an „tiefer“ liegenden Problemen arbeiten. Denn dafür ist eine relativ stabile emotionale Grundstimmung Voraussetzung. Somit sind biografische Analysen und Kindheitserfahrungen auch wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie, aber gegebenenfalls nicht der allererste Therapiebaustein.
Verhaltenstherapie in Gruppen bietet viele Möglichkeiten, Inhalte tiefer versteh- und spürbar zu gestalten und neue Fähigkeiten direkt auszuprobieren und zu üben, die das Einzelsetting nicht erfüllen kann. Ich führe Gruppentherapien zu wechselnden Themenbereichen durch, je nach Erfordernis der aktuellen Patienten. Darunter befinden sich folgende Schwerpunkte:
- Kiesler Kreis Training (Behandlungsansatz bei chronischen Depressionen und wiederkehrenden zwischenmenschlichen Problemen)
- Depressionsgruppe
- Soziales Kompetenztraining
- Themenoffene Gruppentherapie / Problemlösegruppe
Kosten
In der Regel werden die Kosten für eine Psychotherapie von den privaten Krankenversicherungen sowie Beihilfestellen erstattet. Dies hängt von dem vorhandenen Vertrag ab, den Sie mit Ihrer Versicherung abgeschlossen haben. Bitte klären Sie dies im Vorfeld mit Ihrer Krankenkasse.
In meiner Praxis kann die Behandlung gesetzlich versicherter Patientinnen und Patienten direkt über die entsprechende Krankenkasse abgerechnet werden. Die Höhe richtet sich nach dem einheitlichen Bewertungsmaßstab.
Selbstverständlich können die Kosten für eine Therapie auch selbst getragen werden. Nähere Informationen erhalten sie durch die Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).
Die Heilfürsorge übernimmt bei entsprechender Indikation die Kosten einer Psychotherapie. Angestellte der Bundeswehr benötigen eine Kostenübernahmeerklärung (San/Bw/0218), die von ihrem Truppenarzt ausgefüllt werden muss.
Nach Absprache mit der Berufsgenossenschaft, kann diese die Kosten für eine Psychotherapie übernehmen.